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Dieses Bild wurde am Tag von Christianes Beerdigung gefertigt. Damals stellte ich mir noch die bange Frage, ob ich in der Lage sein werde, mein Leben ohne sie, allein zu verbringen. Ich glaube, das Bild zeigt überdeutlich, dass meine Sorge völlig unbegründet war.

Ein halbes Jahr später verbringe ich von Mitte Dezember 2023 bis Ende Februar 2024 wunderschöne Tage bei meiner "Mallorca-Familie".

Dass mich Armin besucht hat, habe ich zusammen mit unseren gemeinsam erlebten Abenteuern in meinem ersten Beitrag ausführlich beschrieben.

Anfang Februar kamen Elisabeth und Michael. Sie teilten zwei Wochen auf in Home-Office und Urlaub. Die Beiden sind sehr unternehmungslustig. Wo ich mit konnte, haben sie mich mit genommen.

Auf unserer ersten gemeinsamen Wanderung, zusammen mit einem Schweizer Geocacher, den wir beim Loggen eines auch von uns gesuchten Geocaches getroffen haben.

Ja, und dann kam es zu einem Zusammentreffen von vier Generationen auf Mallorca: Uropa, Omi, Mama, Urenkel, Tante und Onkel eingeschlossen. Allein? - Kein bisschen.

...weiterlesen "Auf Mallorca überwintern 3"

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Wenn ich in Deutschland erzähle, dass ich die Wintermonate zum größten Teil auf Mallorca verbringe, spüre ich oft ein wenig Neid bei meinen Gesprächspartnern. Für dieses Gefühl habe ich viel Verständnis. Wer liebt schon die trüben, regnerischen Wintertage, die wir jetzt immer häufiger erleben.
Die wichtigste Frage ist stets: "Wie sind auf Mallorca die Temperaturen im Winter?"
Ich pflege zu antworten, es sind Frühlingstemperaturen. 15° +-. Manchmal hat man Glück, und es ist mehrere Tage bis zu 20° warm, und manchmal sinken die Temperaturen am Tag auf 10°. In den Nächten können sie sich auch dem Gefrierpunkt nähern. Gelegentlich regnet es, und manchmal überquert ein heftiger Sturm die Insel.

Folgen eines Sturms am Strand von Port Pollenca am 21. Januar 2020

Wenn man von Port Pollenca nach Pollenca fährt, kann man an manchen Tagen den höchsten Berg Mallorcas, den Puig Major und teilweise die vorgelagerten Gipfel schneebedeckt sehen. Die Straßen, die in seine Gegend führen, sind dann nicht befahrbar.

...weiterlesen "Auf Mallorca überwintern 2"

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Im Winter haben wir uns in Mallorca verliebt. Es war keine Liebe auf den ersten Blick. Bei dem war es ziemlich heiß, in den Sommern der 70'er Jahren des letzten Jahrhunderts, in denen wir mit unseren Kindern Urlaub an Meer und Strand machten. Sobald die Kinder größer wurden, sind wir in Deutschland und im benachbarten Ausland (Elsass, Vogesen) gewandert. Die Berge wurden immer höher, bis wir begannen, das echte Gebirge zu erobern.

Wir haben das Gebirge geliebt. Die Alpen von Nord nach Süd und von Ost nach West. Unser Leben war viele Jahre davon sehr geprägt. Jeden Urlaubstag und jedes freie Wochenende verbrachten wir mit Bergwanderungen. In der Zeit haben wir Mallorca und unsere verwandtschaftlichen Beziehungen auf Mallorca sträflich vernachlässigt.

Eine Ausnahme gab es jedoch. Hin und wieder verbrachten wir in den 90'iger und den frühen 20'iger Jahren doch nach Weihnachten zwei Wochen auf der Insel. Zum Wandern. Damals noch ziemlich weglos, und ziemlich einsam. Aber wir waren begeistert von den teilweise alpinen Wegen mit den herrlichen Tiefblicken aufs Meer. Und es verschaffte uns die Möglichkeit im Winter unter optimalen Bedingungen zu wandern, was daheim wetterbedingt nur ziemlich schwer möglich war.

Mit zunehmendem Alter und nachlassenden Kräften verlegten wir unsere Aktivitäten vom Bergwandern auf das Reisen mit unserem "Büsle".
Schließlich entdeckten wir, dass ein Aufenthalt auf Mallorca während den feuchtkalten Wintertagen in Deutschland für Christiane sehr gut war. Wir begannen, unseren gelegentlichen Aufenthalt von Weihnachten bis Ende Februar zu verlängern. Von Jahr zu Jahr wuchs unsere Zuneigung zur Insel. Für Christianes Rheuma war das Klima optimal. Sie hatte deutlich weniger Schmerzen. Und für mich war es das Geocaching das mir die Schönheit der Insel näher brachte. Durch dieses Hobby haben wir wunderschöne Stellen auf der Insel gefunden. In den letzten Jahren haben wir den Jahreswechsel und die ersten zwei Monate im jeweils neuen Jahr auf Mallorca verbracht. Und jetzt bin ich in Mallorca verliebt.

...weiterlesen "Auf Mallorca überwintern 1"

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Zuerst einmal liefere ich die versprochenen Sonnenbilder von Port Pollenca. Nach 2 Tagen heftigen Regens wurden die letzten Wolken nach Osten geschoben, und die Abendsonne nahm Besitz vom Strand:

Das war unser, und ist immer noch mein Lieblingsblick auf die untergehende Sonne. Von der Terrasse des Restaurants Stay, die diesen Blick bietet, und wo es Christianes Lieblingswein gibt. Mortitx heißt der Wein, und die Trauben dafür wachsen fast in Sichtweite von Pollenca auf halber Höhe in den Tramuntana-Bergen.
Wann immer sich die Gelegenheit bot, haben wir dort ein Glas Wein oder Bier zum Sonnenuntergang genossen. Diese Tradition setze ich sehr gerne fort.

...weiterlesen "Mallorca, die ersten zwei Wochen – zweiter Teil"

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Das wird bis Ende Februar mein Aufenthaltsort sein: Port de Pollenca. Ich habe bewusst Bilder von einem der wenigen trüben Tage ausgewählt, weil ich finde, auch so wird erkennbar, dass ich in einer traumhaften Umgebung bin. Schöne, sonnige Bilder kommen ganz sicher noch.

Wer sich genauer informieren möchte: Hier klicken (Strg und linke Mouse-Taste): Port Pollenca, und Wikipedia erteilt gerne Auskunft.

Ich bewohne ein Apartment in der Pollenca-Sailanlage die zur Segelschule Sail&Surf Pollenca gehört. Für beides mache ich sehr gerne Werbung. Die Segelschule haben meine Schwester und mein Schwager in den letzten 50 Jahren aufgebaut und zu dem gemacht, was sie heute ist. Meine Nichte Annika leitet die Segelschule heute sehr erfolgreich. Die Apartments sind natürlich im Sommer für die Gäste der Segelschule vorgesehen. Sie stehen aber auch im Winter für jedermann zur Verfügung.
So kann unter anderen auch ich die Winterzeit hier verbringen.

Was in meinem Apartment überhaupt nicht fehlen darf, sind ein Jamon Serrano und ein scharfes Messer, mit dem man bei jeder Gelegenheit ein dünnes Stück dieses äußerst schmackhaften Schinkens abschneiden kann, und - für die Steinfamilie - das Kultgetränk San Miguel. Wer dafür noch einen weiteren Beweis benötigt, bitteschön!

...weiterlesen "Mallorca – die ersten zwei Wochen"