Wir verlassen unseren ersten Übernachtungsplatz und haben zwei wunderschöne Tage vor uns.
Den 4387 m hohen und größten Berg des Ring of Fires in Washington, den Mount Rainier, den wir fast umrundet haben.
Ein grandioser Naturpark mit Wäldern, die aus kerzengerade gewachsenen riesigen Douglas-, Hamlock- und Pacifik-Silber-Tannen und natürlich auch vereinzelten Laubbäumen bestehen. Das ganze an steilsten Hängen.
Leider lief uns kein Bär auf unserem kurzen Tripp über den Weg, dafür jedoch zwei Mal eine kleine Rentierherde beim ausgezeichneten Hühnchenvesper.
Unsere erste Tankstelle mit einem Mega-Holztransporter war mir dieses Foto wert. Wer genau hinschaut, erkennt auf dem rechten Bild, dass da ein Angänger kam, der noch einmal genauso lang gewesen ist, wie die Zugmaschine.
Natürlich mußte bei mir das Tagebuch ordentlich geführt werden, während Armin jeden Abend den nächsten Tag "planierte".
Wir übernachten wieder an einem traumhaft schönen See,
bevor wir zu unserem nächsten Highlight kommen:
Dem Nationalpark um den Mt. St. Helenes.
Der Vulkan ist zuletzt am 18.5.1980 ausgebrochen! Die Landschaft ist teilweise mondähnlich und mit Lavaasche übersät. Dazwischen liegen Felsbrocken.
Besonders markant sind diese einzelnen in den Himmel ragenden riesigen Baumstämme, die wie Zeiger aus einer anderen Welt erscheinen.
Der Mount Saint Helens selbst ist immer noch gewaltig, obwohl nach dem Ausbruch 400 m vom Gipfel (Summit) verschwunden sind.
Aus dem dadurch entstandenen Krater steigen auch heute noch vereinzelte Rauchwolken auf. Ein unglaubliches Erlebnis!
Gleichzeitig riss der Vulkanausbruch Millionen Bäume in den "Lake of Spirit", so dass dessen Wasserspiegel um einige Meter gehoben wurde. Die Bäume schwimmen heute noch wie ein Teppich auf dem See und bilden sogar vereinzelt kleine Inseln.
Am See war vor dem Ausbruch eine riesige Ferienanlage für (sehr) reiche Menschen. Die Häuser dieser Anlage waren nach dem Ausbruch samt und sonders verschwunden.
Armin unternahm vom Parkplatz aus
eine Wanderung nach oben und machte von dort aus die folgenden wunderschönen Aufnahmen:
Wir gönnen uns ein kurzes Vesper mit Blick auf drei Vulkane: Mt. Adam und Mt. Hood und Mt. St. Helens.
Dann fahren wieder zurück durch eine herrliche Landschaft auf einer "Curly Road" nach Combra zum Columbia River und an ihm entlang mit tollen Felsbarrieren nach Carson, und an ihm entlang mit tollen Felsbarrieren nach White Salmon.